Hotel, Wohnen, Arbeiten in exklusiver Landmarke

Balkone ziehen sich in einem drei Kilometer
langen aufwärtsstrebenden Band um den Turm.

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Immobilien, die Wohnen, Wohnungen und Arbeitsräume kombinieren, erfreuen sich aktuell größter Beliebtheit. Ihr Nutzungs-Mix macht sie besonders für Investoren besonders attraktiv. Und so ist der Begriff „Hybrid“, der in der breiten Öffentlichkeit vornehmlich mit der Automobilindustrie in Verbindung gebracht wird, auch im Bauwesen angekommen. „Hybrid“, laut Duden eine Bezeichnung für ein Gebilde aus zwei oder mehreren Komponenten, bezieht sich hier auf den Nutzungs-Mix eines Gebäudes, so wie es auch in dem Hybrid-Hochhaus „One Forty West“ realisiert wurde.

Das markante Frankfurter Gebäude mit seinen gestaltprägenden Balkonen, die sich wie ein Band nach oben winden, vereint im Inneren Wohnen, Hotel und Gastronomie im Topsegment mit aufsehenerregender Architektur und genialem Konzept. Es ist aber nicht nur die Architektur, die Aufsehen erregt, es setzt vielmehr auch einen besonderen Maßstab in Sachen bauliche Ausführung.

Der „AfE-Turm“ der Johann-Wolfgang-von-Goethe Universität Frankfurt wurde 2014 spektakulär gesprengt.

Verortet wird das Objekt im Senckenberg Quartier zwischen Messe, Frankfurter Westend und dem Stadtteil Bockenheim. Auf dem ehemaligen Areal des berühmten „AfE-Turm“, einem 116 Meter hohen Bauwerk mit Seminar- und Büroräumen der Johann-Wolfgang-von-Goethe Universität Frankfurt, das im Jahr 2014 spektakulär gesprengt wurde, hat das Frankfurter Architekturbüro Cyrus Moser Architekten (cma) den vierteiligen Gebäudekomplex realisiert. Das Gesamtensemble aus „One Forty West“, dem Business-Solitär West 21 sowie einem 26-geschossigen Büroturm und einer Kindertagesstätte ist eine weithin sichtbare Landmark zwischen den beiden Stadtteilen Westend und Bockenheim sowie der südliche Abschluss des neuen Frankfurter Quartiers Kulturcampus.

Höchstes Gebäude des neuen Quartiers ist mit 145 Metern das „One Forty West“

Höchstes Gebäude des neuen Quartiers ist mit 145 Metern das „One Forty West“, das zugleich neuer spektakulärer Hingucker in der sicherlich nicht an architektonischen Highlights armen Frankfurter Skyline ist. Das Hochhaus überzeugt auch bei der Ausstattung mit zeitlosem Design sowie mit Materialien, die selbst bei hohen Nutzungsfrequenzen zuverlässig funktionieren. Im Erdgeschoss befinden sich Lobbys und ein Restaurant. Das 431 Zimmer umfassende Hotel belegt die Etagen 1 bis 23. Die meisten der Zimmer und Suiten haben einen eigenen Balkon. Skybar und Restaurant mit spektakulärer Terrasse im 15. Obergeschoss sind öffentlich zugänglich. Ab einer Höhe von 84 Metern beginnt auf Etage 24 bis 40 das Premium-Wohnen, angesichts der angeblichen Kaufpreise von jeweils um die eine Million Euro sicher eine treffende Bezeichnung. Insgesamt 187 moderne und lichtdurchflutete Wohnungen mit Grundrissen von 50 bis 137 Quadratmetern und klugen Raumkonzepten werden verschiedensten Wohnansprüchen gerecht. Die Haustechnik wie Licht, Temperatur oder Luft sind über Smartphone steuerbar und wer viel unterwegs ist, wird den Concierge-Service schätzen.

So spektakulär die Architektursprache auch ist, das Interior Design überzeugt ebenfalls mit einem zeitgemäß eleganten Farbkonzept und einer natürlichen Materialauswahl wie Holz, Stein, Feinsteinzeug oder Strukturbeton. Das betrifft den Bar- und Restaurant-Bereich der Lobby ebenso wie die Konferenz- und Wellnessbereiche. Auch den Service- und Aufzugsvorräumen wurde hinsichtlich der Gestaltung besonder Aufmerksamkeit zuteil.

Hohe Architekturqualität prägt das Hybrid-Hochhaus außen und innen. Die moderne Designsprache des Turms setzt sich im Gebäudeinneren mit einem exquisiten Interior-Design fort, beginnend bei den Lobbys im Erdgeschoss über die Hotel- und Gastronomiebereiche bis hin zu den Wohnungen inklusive ihrer anspruchsvoll ausgestatteten Bäder. Das elegante Farbkonzept und die natürliche Materialauswahl wie Holz, Stein, Feinsteinzeug oder Strukturbeton sowie die präzise Bauausführung überzeugen mit ansprechendem Design, Funktionalität und Wohlfühlkomfort. Panoramafenster und die gläsernen Balkonbrüstungen schaffen eine lichte Weite und bieten einen beeindruckenden Ausblick auf die Skyline der Stadt bis hin zum Taunus.

Im Inneren ist „One Forty West“ praktisch eine Stadt in der Vertikalen: Wohnen, Hotel und Gastronomie.

Das Bauprojekt stammt aus der Feder von Cyrus Moser Architekten, Frankfurt. Die Ausführung wurde mit der Frankfurter Planungsgesellschaft Dietz Joppien Architekten sowie der Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft umgesetzt. Mit aufsehenerregender Architektur und genialen Konzepten setzt das Hybrid-Hochhaus auch in Sachen bauliche Ausführung einen besonderen Maßstab. Einen beachtlichen Teil dazu beigetragen hat die im hessischen Stockstadt ansässige Firma Platten Walter. Sie führte in nahezu allen Bereichen die aufwändigen und facettenreichen Verlegearbeiten der Fliesenbeläge aus.

Perfektion bis ins Detail bei der Verlegung

Ob in Hotellobby, Großküchen und Restaurants, im Konferenz- und Wellnessbereich, in Service- und Aufzugsvorräumen, in öffentlichen WCs und Fluren oder auch in den Bädern und WCs, Fluren und Funktionsräumen der 187 Exklusiv-Wohnungen sowohl in den öffentlichen als auch privaten Bereichen wurden damit zu den hohen Ansprüchen passende Gestaltungs- und Funktionslösungen realisiert.
In Sachen Design, Funktionalität und Wohlfühlfaktor stellten vielfältige Wand- und Bodenlösungen dem Prinzip der Exklusivität und Präzession entsprechend hohe Anforderungen an die Ausgleichs-, Abdichtungs- und Verlegeprodukte. Hohe Anforderungen weniger an das Design als vielmehr an die Belastbarkeit stellten die Großküchen und gastronomischen Bereichen an die Ausführung einer funktionierenden und normengerechten Abdichtung unter den keramischen Belägen. Hier entschied man sich für eine bahnenförmige Verbundabdichtung in Kombination mit entsprechenden Systemkomponenten wie Dichtbänder, Innen- und Außenecken sowie Dichtmanschetten, die einem Fixier- und Dichtkleber verklebt wurden.
Verfugt wurde in diesen hoch beanspruchten Bereichen mit einer hochfesten Zementfuge, die vor allem durch ihre mechanische und chemische Beständigkeit und Belastbarkeit bei gleichzeitig hoher Farbbrillanz dank der sogenannten von der Sopro-Bauchemie entwickelten „OPZ-Technologie“ hier die besten Voraussetzungen bietet.

  • Hohe Anforderungen stellten die funktionierenden und normengerechten Abdichtung unter den keramischen Belägen stellten die Großküchen und gastronomischen Bereiche.
  • Die aufwändigen Verlegearbeiten der Fliesenbeläge waren eine Herausforderung, besonders wenn es um einen Belagswechsel in der Fläche ging
  • Hin und wieder sorgen witzige Hingucker für Abwechslung.

Planungsbüro: Cyrus Moser Architekten, Frankfurt, Dietz Joppien, Frankfurt
Projektleitung: Groß & Partner Grundstücksentwicklungsgesellschaft, Frankfurt
Verlegebetrieb: Platten Walter, Stockstadt
Volumen: 187 Wohnungen, öffentliche Gastronomiebereiche
Fertigstellung: 2021

Produkt für die Fliesen- und Natursteinarbeiten:
Sopro MG-Flex MicroGum-Flexkleber (MG 669), Sopro DichtSchlämme Flex 1-K (DSF 523), Sopro FlächenDicht flexibel (FDF 525/527), Sopro AEB® Abdichtungs- und EntkopplungsBahn (AEB 640), Sopro MicroGum® Flexkleber S2 (MG 679), Sopro TitecFuge plus (TF+) (alle: Sopro Bauchemie GmbH)

Fotos: Sopro Bauchemie GmbH

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