Schutz-Schilf für ein modernes Landhaus

.

.

Ein echtes Landhaus sollte es werden, gemütlich und schlicht, aber doch stilbewusst und modern: Um dieses Anliegen umzusetzen, hat sich das Architekturbüro MarS Architects aus Vilvoorde in Belgien für ein außergewöhnliches Schilfdach entschieden, das weite Teile der Fassade wie ein Kokon umschließt. Auch im Inneren überzeugt der originelle Entwurf mit einer gelungenen Balance aus Ästhetik und Funktionalität.

Schwarz ist auch in anderen Bereichen dominierendes Thema.

Das Schilfdach des Haupt- und Nebengebäudes ist nicht das einzige Highlight auf dem Grundstück am Rand einer kleinen, flämischen Gemeinde in Belgien: Im Garten findet sich darüber hinaus ein Naturpool mit Zierteich. Der Innenbereich des Haupthauses zeichnet sich durch Offenheit aus, die durch maßgefertigte Schränke, Füllwände oder Schiebetüren strukturiert wird. Um eine behagliche Wohnatmosphäre zu erschaffen, finden bevorzugt Naturstein, Stahl und helles Eichenholz Verwendung. Dynamisch ergänzt wird das Ensemble durch schwarze Stahlelemente, etwa die Treppe, die den weitläufigen Wohn- und Essbereich mit dem ersten Stock verbindet.

Schwarz ist auch in anderen Bereichen dominierendes Thema. So fällt nebenan in der Wohnküche über dem Spülbecken ein Armaturenklassiker ins Auge: Seine Oberfläche in Schwarz matt findet ihre Entsprechung in den dunklen Bodenfliesen und harmoniert darüber hinaus mit den Massivholzfronten der Küchenschränke. Sein schlanker, halbkreisförmiger Auslauf und die exponierte Positionierung in dem lichtdurchfluteten Raum verleihen der Armatur eine skulpturale Anmutung.

Badezimmern, sondern auch im übrigen Interieur wider. Offene Raumgefüge, verbunden mit gebleichtem Eichenholz, Naturstein und weißen Wänden. Verbindendes Element ist jeweils eine schwarze Armatur, diesmal jedoch in Kombination mit weißen Becken. Ihre charakteristischen Kreuzgriffe bilden einen Kontrast zur strengen, von vertikalen Linien geprägten Architektur.

Einen starken ikonischen Akzent setzen die Armaturen im größten Badezimmer

Einen nicht zu übersehenden ikonischen Akzent setzt eine Armatur im größten der drei Badezimmer, einerseits als Wandarmatur, aber umso mehr als freistehende Variante neben der Badewanne.

Ähnliche Gestaltungsmerkmale finden sich nicht nur in den drei Vor den nüchtern weißen Dachschrägen erweist sich besonders letztere als echter Blickfang.Ihre charakteristischen Kreuzgriffe bilden einen Kontrast zur strengen, von vertikalen Linien geprägten Architektur. Einen nicht zu übersehenden ikonischen Akzent setzt eine Armatur im größten der drei Badezimmer, einerseits als Wandarmatur, aber umso mehr als freistehende Variante neben der Badewanne. Vor den nüchtern weißen Dachschrägen erweist sich besonders letztere als echter Blickfang.

Im zweiten, ebenso reduziert gestalteten Bad findet sich die gleiche Wandarmatur am Waschtisch. Dazu setzt die Showerpipe in Schwarz matt einen eleganten Akzent vor den beigefarbenen Fliesen aus kroatischem Kalkstein. Im dritten und kleinsten Bad wird der Design-Aspekt quasi komprimiert: Die strenge Kombination aus schwarzer Armatur, weißem Waschbecken und weißer Toilette wird hier durch die Eichenverkleidung und den hellen Dielenboden bewusst aufgelockert.

  • Das moderne, aber traditionell wirkende Landhaus bewahrt auch im Inneren die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität.

    Das moderne, aber traditionell wirkende Landhaus bewahrt auch im Inneren die Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität.

  • Das große Bad verfügt über ein offenes Raumgefüge, verbunden mit gebleichtem Eichenholz, Naturstein und weißen Wandflächen.

    Das große Bad verfügt über ein offenes Raumgefüge, verbunden mit gebleichtem Eichenholz, Naturstein und weißen Wandflächen.

  • Die freistehende Armatur neben der Badewanne erweist sich vor den nüchtern gehaltenen Dachschrägen als Blickfang.

    Die freistehende Armatur neben der Badewanne erweist sich vor den nüchtern gehaltenen Dachschrägen als Blickfang.

  • Der Waschplatz im kleinen Bad fügt sich in eine Nische aus hellem Eichenholz ein.

    Der Waschplatz im kleinen Bad fügt sich in eine Nische aus hellem Eichenholz ein.


Das Landhaus wurde geplant von den MarS Architects aus Vilvoorde (https://www.m-ar-s.be/).
Die Bäder wurden mit der Armatur „Tara“ des Armaturenherstellers Dornbracht (https://www.dornbracht.com/de-at/) mit schwarz-matter Oberfläche ausgestattet: https://www.dornbracht.com/de-at/designserien/badserien/tara

Fotos: Nick Cannaerts für Dornbracht

Diesen Beitrag teilen:

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.